
(21.2.07) Der politische Aschermittwoch der CDU wird in Harheim gefeiert, das ist so Tradition und da treten prominente udn eloquente Redner auf und auch das ist Tradition. Ich zum Beispiel erinnere mich einer mitreißenden und inhaltreichen Rede des Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust, der es geschafft hat, einen roten Faden um den Dualismus "Hafen - Flughafen" herum zu spinnen. In diesem Jahr, so läßt uns der Parteivorsitzende Udo Corts wissen, sei es selbstverständlich gewesen, der frischgekürten alten und neuen Oberbürgermeisterin Petra Roth zu huldigen und ihr die Gelegenheit zu geben, ihren Wahlsieg mit uns zu feiern. Petra Roth redet, wie sie immer redet: Engagiert, sich frei von einem Themenpartikel zum nächsten hangelnd. Sie streift fast alle Themen der Frankfurter Kommunalpolitik und so geht die Ansprache munter in einem fort: Der Lokalteil der FAZ berichtet heute mehr vom Drumherum der Veranstaltung als vom Inhalt der Rede.
Zum guten Abschluß darf dann der Stadtbezirksverbandsvorsitzende der Harheimer CDU, Herr Kölling, das Wort ergreifen und er referiert über den "schwarzen Norden". Welche Stadtteile er damit meint ist bald klar - und welche er nicht meint auch, denn er erwähnt sie
expressis verbis: Bonames und der Frankfurter Berg gehörten bedauerlicherweise nicht dazu. Herr Kölling, das war nicht nötig und das tut man nicht! Diese Stadtteile sind strukturell von Harheim und den anderen, tendenziell dörflich geprägten Stadtteilen sehr verschieden und das wissen Sie genau. Ich würde mir wünschen, Sie würden unser Bemühen, dieses für die CDU etwas schwierigere Feld zu bestellen genauso würdigen, wie ich Ihr Engagement in Harheim würdige.
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