(01.03.08) Beim Heringsessen wird Hering gegessen - muß ja mal gesagt sein. Aber das Heringsessen der Fidelen Eckenheimer ist ja auch Ordensfest - und dabei geht es darum sich selber zu feiern. Das finde ich vollkommen in Ordnung, denn schließlich liegt eine intensive Kampagne hinter einem und es mußten viele Leute mithelfen, damit sie gelingen konnte. Sich bei denen zu bedanken und die hoch leben zu lassen ist gut und richtig.Was mir bei den Fidelen Eckenheimer immer wieder auffällt, ist daß ich mich nie richtig willkommen fühle. Gewiß, dazu gehören immer zwei und vielleicht trage ich durch mein Verhalten auch dazu bei, aber bei den Krätschern und beim TMCR kommt ich rein und habe das Gefühl, daß man sich freut, daß ich da bin - daß tut der geschundenen Kommunalpolitikerseele auch mal gut ... :-) Bei den Fidelen ist man dann doch eher geduldet, jedenfalls empfinde ich das so.
Nicht daß wir uns falsch verstehen: In seinem Verhältnis zur Kommunalpolitik im Allgemeinen und zu mir im Besonderen ist jeder Verein vollkommen frei und wenn man mit uns nicht so viel anfangen kann, ist das völlig in Ordnung. Aber mein Verständnis war bisher immer, daß wir zu solchen Veranstaltungen hingehen, um uns zu exponieren, um für die Vereine und die Bürger ansprechbar zu sein und uns anzuhören, wo es fehlt und wo etwas nicht stimmt. In diesem Sinne möchte ich bei den Veranstaltungen der Vereine nicht begrüßt werden, weil ich etwas Besonderes bin oder "prominent", wie der Moderator der Fidelen Eckenheimer das gestern so schön sagte: Ich bin weder das eine noch das andere. Aber ich möchte, daß die Leute wissen, daß die Vertreter der Lokalpolitik - aller Parteien - anwesend und ansprechbar sind.
Fidele Eckenheimer
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