(09.05.09) Der Frankfurter Berg als Stadtteil leidet ja immer sehr öffentlichkeitswirksam darunter, daß es dort "nichts gebe" und damit ist die Infrastruktur an Geschäften und Freizeiteinrichtungen gemeint. Aber auch über den mangelnden Zusammenhalt der Bewohner des jüngsten Frankfurter Stadtteils und die fehlenden Kontakte über den Berkersheimer Weg und die Homburger Landstraße hinweg wird immer mal wieder geklagt. Zumindestens diesen mangelnden Zusammenhalt kann ich nicht feststellen, denn wenn der Vereinsring oder der Bürgerverein zu einer Veranstaltung rufen, sind immer alle da: Die beiden christlichen Gemeinden, die Albert-Schweitzer-Schule, auf dessen Schulhof auch das Frühlingsfest stattfindet, der Sportverein, die Grflügelzüchter und auch sonst alles, was am Berg Rang und Namen hat.Von einem Vertreter der TSG werde ich darauf angesprochen, daß ja die Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule renoviert oder gar neu gebaut werden soll. Er spricht in diesem Zusammenhang von einem Schildbürgerstreich, denn die neue Turnhalle soll wieder die Ausmaße der alten haben und dann könnten wieder die Handballer der TSG keine Auswärtspiele dort bestreiten. Die Nachfrage, was denn erforderlich sei, damit die Handballer der TSG Auswärtspiele dort bestreiten könnten, erfahren wir: Eine Dreifelderhalle sei erforderlich. Wenngleich ich den Wunsch nach einer solchen Sportstätte gut verstehen kann, scheint mir doch die Wahrscheinlichkeit, daß ein solches Mehrmillionenprojekt an der Stelle in die Tat umgesetzt wird, eher gering. Man führe sich nur einmal vor Augen, welchen Aufwand die Bezirkssportanlage im Frankfurter Bogen verursacht hat, dann kann man sich in etwa denken, daß ein solches Projekt als Schulturnhalle vielleicht doch etwas zu ambitioniert ist.
Albert-Schweitzer-Schule
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