
Weder noch: SOMA heißt in schönstem Bürokratendeutsch "Sondermannschaft" und bezeichnet Mannschaften, die zwar noch eine Menge Spaß am Fußball haben, das Spiel aber nicht mehr so ganz verbissen betreiben wollen. Es wird mit nur fünf Feldspielern auf einem kleineren Feld gespielt, es gibt kein Abseits und der Einwurf wird von einem Einrollen abgelöst. Und obzwar das von Victoria-Preussen ausgerichtete Turnier für ebendiese Mannschaften im Sommer stattfindet, handelt es sich tatsächlich um ein SOMA-Turnier - und da ist nichts Unanständiges und schon gar nichts Illegales dran.
Als wir am frühen Samstag-Nachmittag auf der Anlage eintreffen, herrscht quirliges Treiben, Mannschaften aus Frankfurt und der Umgebung stürmen auf den und auf dem Platz, es werden Getränke gereicht und auch für Essen ist gesorgt. Man bekommt den Eindruck, daß sich hier ein große Wahlverwandtschaft trifft.
Es ist vielleicht nicht ganz auszuschließen, daß am späteren Abend das eine oder andere Hopfen- und Malz-haltige Getränk die Kehlen hinunterrinnt, aber das ist dann auch schon der Gipfel der Verruchtheit, den diese Veranstaltung zu bieten hat ...
Victoria Preussen
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