
- Vor der eigenen Haustür gibt es viel zuviel Verkehr.
- Der Verkehr vor der eigenen Haustür gehört da gar nicht hin, denn es ist nur Schleichverkehr, Pendlerverkehr, Anlieferverkehr oder Besucherverkehr.
- Man trägt selber nicht zum Verkehr bei, auch dann nicht, wenn man mehrere Autos besitzt und benutzt.
- Es wird viel zu schnell gefahren, an die zulässige Höchstgeschwindigkeit hält sich keiner, sie wird um ein Mehrfaches überschritten und zwar fortgesetzt und ständig.
- Geschwindigkeitsmessungen finden viel zu selten statt und wenn sie stattfinden, dann zur falschen Zeit, am falschen Tag, am falschen Ort und/oder auf die falsche Weise - was erklärt, warum die Meßergebnisse viel zu niedrig sind.
- Es kommt stündlich zu Unfällen - oder doch wenigstens fast ...
So befinden sich denn die ungefähr 14 Menschen, die sich im Gemeinschaftsraum der Preungesheimer Ameisen in der Gundelandstraße 7 zusammenfinden, um über die Verkehrsbelastung in eben dieser Gundelandstraße zu sprechen, in guter Gesellschaft. Tatsächlich kommen dann auch alle oben genannten Themen zur Erörterung. Das passiert allerdings in einer recht unstrukturierten Debatte, in der nicht nur die Themen, sondern auch die Wünsche und Vorstellungen durcheinander gehen. An der rechten Organisation fehlt es auch etwas, der Ruf nach jemandem der die Versammlung protokollieren möge verhallt ebenso ungehört, wie der nach jemandem, der sich als Sprecher einer Bürgerinitiative zur Verfügung stellt.
Insgesamt fällt es schwer, sich ein konsistenten Bild von dem zu machen, was die versammelten Menschen wollen, wie sie es wollen und in welcher Weise man ihnen zu Diensten sein kann. Darüberhinaus wird man wohl abwägen müssen, ob 14 Menschen repräsentativ für den Frankfurter Bogen sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen