(22.02.08) Wie sich doch die Bilder gleichen: Viele der Straßen in den Stadtteilen unseres Ortsbezirks waren von alters her bestenfalls darauf eingerichtet, daß alle Schaltjahr mal ein Pferdefuhrwerk durchfährt. Erst unlämgst sprach ich mit einem alteingesessenen Eckenheimer, der mir erzählte, er könne sich noch der Zeiten erinnern, da mitten auf der Eckenheimer Landstraße das Fuhrwerk der Binding-Brauerei gehalten und den Verkehr zum erliegen gebracht habe - na ja, wenigstens das, was damals eben so an Verkehr unterwegs war.Und das war eben sehr viel weniger als heute, sowohl an rollendem, als auch an ruhendem Verkehr. Der ruhende Verkehr - eine schöne Formulierung! - macht uns seit geraumer Zeit in der Weinstraße zu schaffen, denn da sind fast auf der gesamten Länge beide Straßenseiten so zugeparkt, daß sich kaum zwei Autos begegnen können, ohne daß sie einen Schuhanzieher bräuchten, um aneinander vorbeizukommen. Geparkt wird außerdem beidseitig so, daß Fußgänger kaum eine und Eltern mit Kinderwagen gar keine Chance haben, vorbeizukommen. Um diesem Übel abzuhelfen sollen nun also nach einem Ortstermin des Ortsbeirats mit Behördenvertretern, den Herren Kumpe und Auth, Winkel auf die Straße aufgebracht werden an den Stellen, wo das Parken auf der Straße erlaubt und vorgesehen ist, die Autos aber aufgesattelt auf dem Gehweg abgestellt werden. Die Parkwinkel sollen dann andeuten, daß die Autos vollständig auf der Straße stehen sollen und müssen. Damit wäre dann wenigstens die nördliche Straßenseite für Fußgänger problemlos begehbar, die es auch heute schon sein könnte, wenn sich alle an die Regularien hielten ...
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