(06.06.09) "Kaffee und Kuchen geht immer!" - das haben sich wohl auch die Fidelen Eckenheimer gedacht und ihr Hoffest auch bei strömendem Regen stattfinden lassen. Sie haben dann noch eine Tombola, was zu Trinken, Grillwürstchen und frisch geräucherte Fische (sic!) draufgelegt und das ist dann endgültig ein Konzept das aufzugehen scheint, denn der Besuch ist sehr anständig. Das gönne ich den Fidelen Eckenheimern aus vollstem Herzen. Es zeigt sich immer wieder, daß die Menschen offenbar Veranstaltungen schätzen, bei denen man zwanglos mit anderen Menschen plaudern kann und keine anderen Verpflichtungen hat, als dem Sitznachbarn ein Stück Erdbeerkuchen mitzubringen.Das sind keine guten Nachrichten für uns Politiker, denn wir haben nur Veranstaltungen zu bieten, die die Besucher in die Pflicht nehmen - und sei es nur die Pflicht, zuzuhören und zu verstehen, was andere Diskutanden sagen. Die großen Publikumsschlager sind auch bei uns die Veranstaltungen, während der wir die Besucher nicht mit zu viel Inhalt belästigen.
Das Gut, das die Menschen durch ihre Anwesenheit bei Veranstaltungen verteilen, ist ihre Freizeit und natürlich befinden wir uns als politische Partei im Wettbewerb mit anderen "Institutionen" um eben diese knappe Ressource - und ziehen regelmäßig den Kürzeren. Konkurenzfähig werden wir nur in dem Moment, wo wir auf das verzichten, was uns ausmacht: Die Politik.
Fidele Eckenheimer
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