(28.11.2010) Der Weihnachstmarkt in Berkersheim leidet unter dem Problem aller Veranstaltungen, die auf ehrenamtliche Arbeit angewiesen sind: Alle wollen feiern, keiner will dafür arbeiten. In Abwandlung eines bekannten Sprichwortes gilt aber: Wer feiern will, muß auch arbeiten können, denn vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt - um gleich noch eine triviale Wahrheit anzufügen. Gemessen daran, daß es nicht ganz einfach war im Vorfeld alle Truppen zu sammeln und geordnet in die Schlacht zu führen, sieht der Weihnachtsmarkt wieder aus wie aus dem Ei gepellt. Na ja, wenn Berkersheim die Muskeln anspannt ...Der zweijährlich stattfindende Markt zieht wie immer die Massen an. Am Stand des TSV Berkersheim beispielsweise sind die feilgebotenen Adventsgestecke schon fast ausverkauft, obwohl wir schon am frühen Nachmittag eintrudeln. Am ersten Advent noch Adventsgestecke zu verkaufen ist ja eigentlich ziemlich mutig, denn man würde doch erwarten, daß die Leute ihre Adventsgestecke bereits haben. Aber offenkundig weiß man: Auf dem Berkersheimer Weihnachtsmarkt gibt es schöne Gestecke, laß uns noch zuwarten. Frankfurt hat noch Ecken, die herzerwärmend ungroßstädtisch sind und Berkersheim gehört eindeutig dazu - aber nur, wenn sich auch in Zukunft Leute finden, die mithelfen.
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