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Von ca. 700 Gemeindemitgliedern sind etwa 100 Mitglied des Vereins geworden. In der Diskussion merkt man schnell, daß die Kirche nun mit anderen Augen gesehen wird. Es ist nicht mehr selbstverständlich, daß es eine Kirche gibt. Nein, man muß etwas dafür tun. Und die Kosten sind auch nicht mehr egal. Nein, man muß mit dem Geld sorgsam umgehen.
Ich denke die Diskussion um den Abriß oder die Schliessung von Kirchen hat vielen Bürgern klar gemacht, daß es eben nicht selbstverständlich ist eine Kirche vor Ort zu haben. Wenn so viele Gemeindemitglieder die katholische und die evangelische Kirche verlassen, um die Kirchensteuer zu sparen, hat das Folgen. In St.Bonifatius hat ein Umdenken stattgefunden. Nachdem das Bistum Limburg die Kosten für den Unterhalt nicht mehr zahlt, tut dies der Förderverein. Es ist dem Verein gelungen neben den laufenden Kosten von 2000-3000 Euro im Quartal auch in zwei Jahren das Geld für den erste Teil der Dachsanierung zu sammeln.
Da paßt das Zitat vom Vater der Schatzmeisterin: "Sehr gut! Fleiß verdoppeln!"
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