(9.12.06) Unfaßbar, wieviele Weihnachtsmärkte es allein in unserem Ortsbezirk gibt! Heute waren wir auf dem an der Kreuzgemeinde in Preungesheim und auf dem bei der Albert-Schweitzer-Schule am Frankfurter Berg - wo übrigens die Landtagsabgeordnete Gudrun Osterburg höchstselbst Schmalzbrote geschmiert hat. Wenn man noch mal in die Betrachtung einbezieht, daß es nach Eschersheim und an den Dornbusch einerseits und nach Seckbach und Bornheim andererseits nicht weit ist, wir diese Stadtteile aber gar nicht abklappern, dann kann man nur zu der Erkenntnis gelangen, daß es hunderte von Weihnachtsmärkten in ganz Frankfurt geben muß.Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß sich alle diese Märkte kannibalisieren. Während der Markt am Frankfurter Berg einigermaßen gut besucht war, haben sich die Krätscher und AC Victoria auf dem Markt in Preungesheim gegenseitig die Zeit vertrieben.
Ist das sinnvoll? Wäre es nicht viel interessanter, die Weihnachtsmärkte des TMCR und der Nazarethgemeinde mit dieser Veranstaltung zusammenzulegen? Es müßte doch möglich sein, nach Berkersheimer Vorbild einen anständigen Weihnachtsmarkt zustande zu bringen. Man muß Berkersheim ja nicht 1-zu-1 kopieren, aber unter'm Strich ist doch allen gedient, wenn man eine vernünftige Grundgesamtheit zusammenbringt, statt sich einzeln zu verkämpfen und mit großem Aufwand nur eine kleine Wirkung zu erzielen.
Aber wahrscheinlich ist das jetzt wieder ein ketzerischer Gedanke, der außer acht läßt, daß Eckenheim und Preungesheim gaaaar nichts miteinander zu tun haben und daß die Vereine gaaaar nichts miteinander zu tun haben und daß natürlich jede Kirchengemeinde per definitionem einen eigenen Weihnachtsmarkt braucht, weil man das schon immer so gemacht hat. Man müßte sich ja auch, Gott bewahre, mit anderen einigen und bekäme nicht in jedem einzelnen Detail seinen Willen ...
Kreuzgemeinde
Albert-Schweitzer-Schule
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