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(15./16./17.08.08) Wer 40 wird und es einigermaßen zu was gebracht hat im Leben, der feiert, der lädt Onkeln und Tanten, Freunde und Familie, Kolleginnen und Kollegen und Kind und Kegel ein, mit ihm das 40ste Wiegenfest zu begehen. So hat es der Vereinsring Preungesheim-Eckenheim auch gemacht: Landespolizeiorchester, Bratwurst, Dorflauf, Tombola, ökumenischer Gottesdienst, Friseure, akademische Feierstunde, Schwarzwälder Kirschtorte und vieles mehr wurde dem geneigten Publikum geboten und alle, alle durften sie kommen. Alle waren sie eingeladen, die Bürger der beiden Stadtteile und alle, die am Saalbau Ronneburg vorbeikamen und sich von der Volksfeststimmung anstecken lassen wollten. Wollten aber nicht alle, jedenfalls nicht bei allen Teilveranstaltungen, jedenfalls nicht bei denen, die ich mir angesehen habe. Und auch, wenn das umfangreiche ehrenamtliche Engagement aller beteiligten Vereine uneingeschränkt zu würdigen ist, war die Organisation des Ganzen nicht unangreifbar, nicht fehlerlos. Das war verschiedentlich von Vereinsvertretern und auch von den Gewerbetreibenden zu hören und man konnte sich auch durch persönlichen Augenschein davon überzeugen: Eine akademische Feierstunde, die aus einem Grußwort einer Stadträtin - kurioserweise nicht derjenigen, die im Ortsbezirk wohnt - und der Verlesung einer Liste von Unternehmen, Vereinen und Einzelpersonen, die die Feier unterstützt haben, besteht, ist zumindestens mal ungewöhnlich, um das Mindeste zu sagen.
Vereinsring Preungesheim-Eckenheim
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