
Natürlich ist auch der Kandidat der SPD für das Amt des Oberbürgermeisters bei den Genossen des Frankfurter Bergs wieder mit von der Partie. Er witzelt darüber, daß er immerhin Kandidat geworden sei, das sei ja in anderen Großstädten nicht immer der Fall und er spielt damit auf das Desaster der Wiesbadener SPD an, die es versäumt hat, ihren Kandidaten für die Direktwahl des Oberbürgermeisters fristgerecht für die Wahl anzumelden. Das wünscht man seinem ärgesten Feinde nicht und dem demokratischen, politischen Mitbewerb schon dreimal nicht!
Aber mal was anderes: Mittelbar kam mir zu Ohren, unser Blog hinterließe den Eindruck, wir würden nur feiern. Falsch! Wenn wir bei Vereinsfeierlichkeiten - im weitesten Sinne - zu Besuch sind, ist das politische Arbeit, nichts anderes. Man redet mit diesem, man redet mit jenem, man hört sich Sorgen und Nöte an, man sagt seine Meinung zum Schwarzen Platz, zu den Kanaldeckeln, zur Gesundheitsreform und zu Hühneraugen im allgemeinen und im besonderen. Manches fließt in Ortsbeiratsanträge ein, einiges trägt man Landtags- und Bundestagsabgeordneten vor in der Hoffnung man könne so etwas erreichen, anderes läßt einen zum Telefonhörer greifen und mit der Stadtverwaltung telefonieren. Das mag überraschend sein, aber so ist Kommunalpolitik an der Basis.
Artikel der Frankfurter Neuen Presse zur Panne bei der SPD Wiesbaden
Petra Roth
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