(14.1.07) Neujahrsempfänge gibt es viele und nachdem sich die CDU im Ortsbezirk 10 im letzten Jahr ebenfalls an einem solchen versucht hatte, haben wir uns die Frage gestellt, ob es nicht etwas anderes geben könnte, daß wir an dessen Stelle setzen könnten, um nicht in der Menge unterzugehen. Frau Osterburg wußte zu berichten, daß eine Neujahrswanderung traditionsgemäß in Fechenheim ganz gut funktioniere und sie hatte angeregt, so etwas bei uns auch mal zu probieren. Gesagt, getan: Frau Breitkreuz kennt den Freizeithistoriker Wolgang Pülm, der hat unter anderem auch eine Stadtteilchronik über Preungesheim geschrieben, wir haben eine Einladung an alle gesellschaftlich-politisch aktiven Verbände im Ortsbezirk 10 geschrieben und fertig ist die Laube.Manchmal liegt man mit seiner Einschätzung dessen, was beim geneigten Publikum ankommt und was nicht, ziemlich daneben. Ich hatte gedacht, daß die Veranstaltung erst ihr Publikum würde finden müssen, da sie keine Tradition hat. Pustekuchen: Bei überaus milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein versammelten sich über 50 Leute, um den Ausführungen von Herrn Pülm zu lauschen, der uns von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart eine Zeitreise am Beispiel Preungesheims hat angedeihen lassen. Neue Presse und Rundschau waren vertreten: Politikerherz, was willst Du mehr!
Natürlich wird man bei einer solchen Gelegenheit auch auf politische Themen angesprochen: So wurde zum wiederholten Male die häßliche Betonmauer des Gefängnisses Gegenstand der Kritik. Der Ortsbeirat hat sich allerdings wiederholt eine blutige Nase geholt bei dem Versuch, die Mauer begrünen zu lassen oder sie wenigstens mit einem Anstrich zu versehen. Immer wieder führen Gefängnisleitung und das hessische Justizministerium Sicherheitsbedenken ins Feld.
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