
(9.1.07) Ein nüchterner Saal im Saalbau Ronneburg, der Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion Markus Frank, 20 engagierte Parteifreundinnen und -freunde und fertig ist der Wahlkampfauftakt der CDU im Ortsbezirk 10. Der der Veranstaltung präsidierende Ortsvorsteher und der Fraktionsvorsitzende kennen sich aus der Zeit, als sie bei der JU noch gemeinsam ihre politischen Windeln trugen und sie machen einander die Honneurs, daß es eine Freude ist. Die nachfolgende Rede ist quadratisch, praktisch, gut, aber die anschließende Fragestunde ist dann spannend. Herr Frank weiß, wovon er redet, beantwortet ruhig und präzise die Fragen, hat den Mut einen Dissens mit dem Fragenden einzugestehen ohne ihn in mit wohlfeilen Floskeln nur scheinbar zuzukleistern - ja, er widerspricht auch der Bundestagsabgeordneten Frau Erika Steinbach -und ist sich insgesamt nicht zu schade, auch Fragen nach dem Fahradfahren gegen die Einbahnrichtung zu beantworten.
Mich hatte insbesondere interessiert, warum denn die Schwarz-Grüne Koalition im Römer so geräuschlos funktioniere. Man rede sehr viel miteinander, sagt Herr Frank, Streitigkeiten trage man hinter der Kulissen aus, nicht in der Presse, denn außer der Presse habe davon niemand etwas. Viel Arbeit sei das, gewiß, auch weil die politische Kultur der Grünen nun eben doch etwas anders sei, als die der CDU, aber es sei gut investierte Zeit und den Aufwand wert. Ich bin geneigt, es zu glauben und denke bei mir: 10% Inspiration, 90% Transpiration - immer dasselbe!
Markus Frank
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