
Im Gespräch, unter anderem mit dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor - wir sollten uns auch mal so tolle Titel ausdenken - kommt heraus, daß eines der wesentlichen Probleme der freiwilligen Feuerwehren die Abstimmung mit der Berufsfeuerwehr zu sein scheint. Nicht das man sich nicht mag, und nicht daß man sich nicht kennt, eher im Gegenteil. Aber in einer Stadt wie Frankfurt, in der ein sehr hohes Niveau des professionellen Brandschutzes gepflegt wird, ist die Frage wohl immer, worin genau jetzt noch die Aufgaben der freiwilligen Feuerwehren bestehen und es bedarf da immer wieder der genauen Feinabstimmung, um einerseits die freiwilligen Feuerwehren nicht zu reinen Zuschauern und Hilfskräften verkommen zu lassen, sie andererseits aber auch nicht zu billigen Ersatzkräften der Berufsfeuerwehren werden zu lassen. Schließlich hören wir auch, daß die Freiwillige Feuerwehr Berkersheim in den letzten Jahren durchaus schon bis zu 15 Mal im Jahr in den Einsatz gerufen wurde - häufig jedoch ohne tatsächlich zum Einsatz zu kommen, z.B. weil schon andere Kräfte schneller vor Ort waren.
Was allenthalben zu hören ist, ist das sich die Freiwilligen Feuerwehren im Großen und Ganzen von allen politischen Parteien Ernst genommen und unterstützt fühlen. Gewiss: Es gibt immer etwas, daß man gerne noch mehr hätte - im Falle der Freiwilligen Feuerwehr Berkersheim einen Wetterschutz für die empfindliche Zutrittsberechtigunganlage und einen zweiten Industriestaubsauger, der sich auch zum Auspumpen von Kellern eignet - aber ganz laut wird nicht gemurrt und das auch ein Boris Rhein keinen Dukatenesel im Keller hat, wird anerkannt.
Freiwillige Feuerwehr Berkersheim
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