
Es ist schon interessant wie viele verschiedene Lösungsansätze in den letzten Jahren entwickelt wurden. Man sollte immer daran denken, daß es eigentlich um sehr wenige Nutzer geht:
1. Die Fahrgäste, die zum Bahnsteig kommen müssen
2. Die Radfahrer und Wanderer im Grüngürtel
3. Zwei Bauern, die gelegentlich mit größerer Landmaschinen zu ihren Feldern fahren, und auf ihr Wegerecht pochen.
Muß man dafür wirklich einen Tunnel für 6 Millionen Euro (plus vermutlich 20 - 30% Preissteigerung seit der Kostenschätzung) bauen? Gibt es keine billigere Lösung?
Da gibt es zum Beispiel den bestehenden Tunnel an der Straße "Im Wiesengarten". Hier muß nur an der ein oder anderen Stelle die Straße für den landwirtschaftlichen Verkehr verbreitert werden. Die Stadt versucht die privaten Grundstückseigentümer zum Verkauf der dafür notwendigen Flächen zu bewegen. Hier sind die betroffenen Berkersheimer gefordert an das Allgemeinwohl zu denken!
Bleibt nur noch die Frage, warum für S-Bahnnutzer, Radfahrer und Spaziergänger einen sehr langen Tunnel und noch dazu 3 Aufzüge gebraucht werden. Kann man an der Süd- und an der Nordseite nicht einfach nur Treppen und Aufzüge installieren? Dann könnten die Fahrradfahrer den Aufzug nutzen. Um einen Krötentunnel - wie z.B. am S-Bahnhof Frankfurter Berg - zu vermeiden, sollte der Tunnel breiter und die Öffnungen größer gebaut werden.
Warum wird der Wunsch sehr vieler Bürger nach einer Brücke abgelehnt? Ist die Brücke wirklich so viel teuerer?Viele Fragen sind noch offen. Die lange Diskussion und die vielen anwesenden Bürger zeigen das große Interesse der Berkersheimer. Vermutlich ist das letzte Wort in dieser Sache noch lange nicht gesprochen.
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