
(29.09.07) Für das Indische Kulturinstitut hatten wir uns schon etwas länger interessiert, so recht den Kontakt nicht herstellen können. Also war die Gelegenheit selten günstig, mal zum Tag der Offenen Tür vorbeizuschauen - hatten wir gedacht. Aber als wir im Zentrum am Bügel vor Ort waren, stellte sich heraus, daß die Veranstaltungsankündigung "Präsentation unserer Tanz- und Musikkurse" sehr ernst gemeint war. Da saßen ein Hand voll leger gekleideter Leute - na super, mit dreiteiligem Anzug wieder in die Sch*!§e getreten - und lauschten gebannt einem älteren Herrn, der mit wissenschaftlicher Akribie Rhytmusschemata für zwei Handtrommeln erläuterte. Oder sollte man sagen, er hat Reimschemata erläutert? Denn jede Art eine der Trommeln anzuschlagen bezeichnete er mit einer Silbe, las das ganze vor und begleitet diese Ausführungen mit Klatschen auf den betonten Zählzeiten: "Dhin-Dhin-Dhage-Tirakita-Tun-Na-Kat-Taa-Dhage-Tirakita-Dhin-Na". Ohne von indischer Musik eine Ahnung zu haben und ohne den vorangegangenen Vortrag gehört zu haben, hat das einen stark surrealen Charakter. Wir haben beschlossen, daß wir den Versuch einer Kontaktaufnahme vielleicht ein anderes Mal wiederholen sollten ...
Indisches Kulturinstitut
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen