
Die Veranstaltung beginnt schon gut: Mir kommen die Ortsbeiratskollegen Barbara Burkhardt und Helmut Barth von den Grünen entgegen, die das Spießrutenlaufen schon über sich haben ergehen lassen und berichten, daß mit vernünftigen Argumenten nichts auszurichten sei und daß die IG an ihren Utopien die Gestaltung des Geländes betreffend festhalte. Gott sei Dank gesellt sich der Parteifreund Gero Gabriel noch hinzu und auch Oliver Krosch ist anwesend. Gemeinsam stürzen wir uns in die Menge und treffen zunächst mal auf die Leute von ProWoKultA, mit denen sich erstaunlicherweise völlig entspannt diskutieren läßt. Man lädt uns zur nächsten eigenen Veranstaltung ein und ist sich im Übrigen völlig darüber im Klaren, daß die CDU mit vielen der eigenen Positionen nichts anfangen kann. Dennoch wird freundlich-fröhlich diskutiert, es werden Argumente ausgetauscht und so geht die Zeit dahin. Auftritt: SPD-Stadtverordneter Turgut Yüksel. Der Mann entblödet sich nicht, sich mit den Interessen der IG solidarisch zu erklären - obwohl die SPD-Stadtverordneten die Planungen für das in Frage stehende Gelände natürlich mitbeschlossen haben ...
Mein Versuch mit der IG ins Gespräch zu kommen scheitert kläglich, da sich bereits nach wenigen Sätzen eine so aggressive Stimmung aufbaut, daß ich nicht mehr weitersprechen möchte.
Abschließend kann man feststellen, daß der Zulauf nicht sehr üppig war: Massenmobilisierung sieht anders aus.
ProWoKultA e.V.
1 Kommentar:
Ich wüsste gern, wo Sie an dem Infostand einen Althippie gesehen haben. Die Hippiezeit reichte vom Anfang der sechziger Jahre bis zum Ende der siebziger Jahre. Althippie kann also nur jemand sein, der den Geburtsjahrgängen zwischen 1940 und 1960 angehört. Die Bewohner von Prowokulta sind jedoch alle nach 1960 geboren. Es ist also schon allein aufgrund der Geburtsdaten unmöglich, dass Prowokulta ein Althippie Wohnprojekt ist.
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